Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften

Rhetorik

Die Rhetorik stellt seit der griechischen Antike die Regeln für gutes Sprechen sowie das Schreiben und Analysieren von Prosatexten bereit. Sie ist die Basis für eine Vielzahl literaturwissenschaftlicher Termini und bietet methodisch gesicherte Möglichkeiten der Textbetrachtung. Da der Rhetorik ein komplexes Kommunikationsmodell zugrunde liegt, lassen sich mit Hilfe rhetorischer Kategorien Theoriemodelle der Produktionsseite wie der Rezeptionsseite gewinnbringend erweitern, für die Textanalyse sind Kenntnisse rhetorischer Theorie unabdingbar.
Als bedeutender Teil der rhetorischen Theorie ist die elocutio als drittes officium des Redners zu sehen. Damit nimmt die Beschäftigung mit dem Redeschmuck (ornatus) einen großen Raum in der Rhetorik ein. Rhetorische Figuren und Tropen waren Untersuchungsgegenstand der Rhetorik seit Aristoteles und sind es bis heute. Besonders die Metapher hat zahllose Theoretiker dazu angeregt, sich mit ihr auseinander zu setzen.

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